Kirchengemeinde Dennheritz sagt allen Unterstützern Danke
Die neuen Zinnpfeifen der Dennheritzer Orgel glänzen nach außen hin bereits deutlich sichtbar, doch im Innern der Orgel laufen die Arbeiten noch auf Hochtouren. Dennoch sollten sich alle Gemeindemitglieder und Unterstützer der Orgelsanierung den 28. August um 15:00 Uhr schon fest im Kalender vormerken.
Dann soll das historische Instrument erstmals wieder in seiner ganzen Pracht erklingen. Dafür ist es gelungen, eine Koryphäe der Orgelmusik zu gewinnen: Professor Matthias Eisenberg. Er war in den 80er Jahren Organist am Leipziger Gewandhaus und ist bis heute ein bundesweit gefragter Orgelvirtuose. Der 60-Jährige hat etliche CDs aufgenommen, so etwa das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs. Zudem gilt er als Meister der Improvisation. Mit dem Konzert möchte sich die Kirchengemeinde bei allen Mitwirkenden und Unterstützern der Orgelrestaurierung bedanken. Deswegen wird der Eintritt frei sein und lediglich am Ausgang um eine Kollekte für die kirchenmusikalische Arbeit gebeten.
In den vergangenen Monaten gab es Anfragen zu den nicht mehr benötigten, alten Prospektpfeifen. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, sie gegen einen Obolus abzugeben. Mit etwas Kreativität lassen sich damit außergewöhnliche Blumenarrangements, Regale, Garderobenständer und Ähnliches zaubern und die Pfeifen bekommen ein zweites Leben. Recherchen zufolge dürfte ein Richtpreis von 25 Cent pro Zentimeter fair sein – das Geld kommt der Restaurierung zugute. Die Zinkpfeifen stammen laut historischen Akten aus dem Jahr 1921 und wurden damals als Ersatz für die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzenen Originalpfeifen eingebaut. Wer Interesse an einer solchen Pfeife hat, melde sich bitte im Büro der Kirchengemeinde oder direkt beim Orgelausschuss unter . Es gibt 31 Stück in Größen von 1,20 bis ca. 2,60 Meter.